Ausstellungseröffnung und Vortrag: „Die Menschen im Vierländereck und der Große Krieg. Leben und Leiden der Grenzbevölkerung.“

geschrieben von VVN-BdA Aachen

Termin:
Ausstellungseröffnung und Vortrag: "Die Menschen im Vierländereck und der Große Krieg. Leben und Leiden der Grenzbevölkerung."
Datum:
19.09.2016
Uhrzeit:
19:00 Uhr
Ort:
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, August-Pieper-Haus, Leonhardstraße 18-20, 52064 Aachen

Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs waren die Menschen im Vierländereck Deutschland, Belgien, Niederlande und Neutral-Moresnet gute Nachbarn, die sich über die Grenzen hinaus verbunden fühlten. Der Kriegsbeginn jedoch wurde zu einer tiefen Zäsur in diesem friedlichen Zusammenleben.

Der Einmarsch der deutschen Truppen im neutralen Belgien und die Morde an belgischen Zivilisten erzeugten Wut und Hass auf belgischer Seite. Für viele Belgier ist der Erste Weltkrieg heute noch der Große Krieg. Die Niederländer waren froh, dass sie neutral bleiben konnten und es nicht zu Kriegshandlungen auf ihrem Territorium kam. Für Neutral-Moresnet endete mit dem Krieg auch der Sonderstatus zwischen Deutschland und Belgien, dem dieses Gebiet dann zugeschlagen wurde.

Dr. Herbert Ruland, Kurator der Ausstellung, wird diese mit einem Vortrag und einer Führung eröffnen.

Die Ausstellung wird bis zum 5. November im August-Pieper-Haus der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen zu sehen sein.

Umrahmt wird die Ausstellung von kleineren Gemälden des Landschaftsmalers Alfred Holler aus der Epoche des Ersten Weltkriegs.

Der Eintritt ist frei.

Plakat: Ausstellung Erster Weltkrieg und Vierländereck

Veranstalter: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen