Ausstellung Antifaschistischer Widerstand in Europa

geschrieben von VVN-BdA Aachen

10. Juni 2023

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Unterstützung für Jugendgruppen von der VVN-BdA

Seit einigen Jahren wird die Ausstellung der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten und des Institut des Vétérans (Belgien) „Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus“ in verschiedenen Ländern Europa gezeigt. Gestartet im Europäischen Parlament in Brüssel 2013 war sie bereits in Belgien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Russland, Serbien, der Slowakei und Ungarn. Eine wichtige Präsentation war auch während der 100-Tage dauernden internationalen Kunstausstellung documenta14 im Sommer 2017 in Kassel mit mehreren Begleitveranstaltungen.

Diese Ausstellung zeigt die Volkshochschule Aachen vom 4. Mai bis 22. Juni 2023.

Der Flyer zur Ausstellung mit allen Veranstaltungen zum Download hier

Der Ausstellungskatalog, erschienen im PapyRossa-Verlag

Europäischer Widerstandskampf gegen den Nazismus 1922-1945

Nachdem jede offene Opposition weitgehend ausgeschaltet war, begannen faschistische Führung und Großindustrie in Deutschland mit Aufrüstung und Ausweitung ihres Machtgebiets. Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann die offen kriegerische Phase.
Diese Ausstellung über den antifaschistischen Widerstand in Europa umfasst Tafeln für alle europäischen Länder der damaligen Zeit, die in den Kampf gegen den Nazismus eingebunden waren.
Die Ausstellung lebt durch eindrucksvolle Bilder und reproduzierte Dokumente, die die knappen erläuternden Texte unterstreichen. Die Illustrationen wurden meist von den nationalen Verbänden der Widerstandskämpfer und Antifaschisten zur Verfügung gestellt.

Die vielen Facetten des Widerstands

Widerstand in den europäischen Ländern war geprägt von den jeweiligen nationalen Besonderheiten. Fast immer galt, praktizierte Solidarität war eine wichtige Form des Widerstands, wie Hilfe für Verfolgte und Ausgegrenzte sowie Fluchthilfe.

Im Widerstand wurden Grenzen überwunden

Im Widerstand wurden politische und religiöse Grenzen überwunden. Sozialisten und Konservative, selbst Atheisten und christliche Kreise fanden gegen den gemeinsamen Feind zusammen.
Der Widerstandskampf war eine Sache von Frauen und Männern. Frauen waren, wie ihre männlichen Kollegen, an allen Formen des Widerstands beteiligt.
Der Widerstand war internationalistisch. Weil der Nazismus eine Bedrohung für die Freiheit aller Völker darstellte.
Der Widerstand hatte eine Zukunftsvision, er war auch ein Kampf für die Bewahrung von Freiheitsrechten, für soziale und gesellschaftliche Errungenschaften. Diese Erkenntnis formulierten die Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald im April 1945 in der Losung „Schaffung einer Neuen Welt des Friedens und der Freiheit“.

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    Die Aachener VVN-BdA unterstützt diese Ausstellung und bietet Jugendgruppen ihre Expertise an. Das können Zusatzveranstaltungen, Führungen durch die Ausstellung oder Unterrichtseinheiten in Schulklassen sein.

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