Mahnwache: Gedenken an die Pogromnacht 1938 – Synagogenplatz Aachen
- Termin:
- Mahnwache: Gedenken an die Pogromnacht 1938 - Synagogenplatz Aachen
- Datum:
- 08.11.2018
- Uhrzeit:
- 17:30 Uhr
- Ort:
- Synagogenplatz, 52062 Aachen
Seit 1988 erinnern in Aachen alljährlich Mahnwachen an die Pogrome gegen Jüdinnen und Juden, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ihren Höhepunkt fanden. Auch in Aachen brannte die Synagoge, Geschäfte und Wohnungen dem Beginn des Terrors gegen Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland, der in massenhafter Vernichtung jüdischen Lebens und anderer, den Nationalsozialisten unliebsamen Menschen, mündete.
Auch in Aachen steckten die Nationalsozialisten in dieser Nacht die Synagoge in Brand, zerstörten Geschäfte und Wohnungen jüdischer Menschen, wurden gewalttätig gegen sie und begannen sie in Konzentrationslager zu verschleppen.
Das Motto der Mahnwache lautet schon seit Jahren „Aus der Geschichte lernen! Der Opfer gedenken! Die Zukunft gestalten frei von Antisemitismus, Rassismus, Faschismus und Krieg“.
Diese Mahnwache bildet die zentrale Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Gedenken an die Pogromnacht 1938“ mit rund 30 Veranstaltungen in Aachen und der Region im Zeitraum Oktober bis Dezember 2018.
Das diesjährige Programm:
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Aachen, Marcel Philip
„AfD und neuer Antisemitismus“ – Richard Gebhard
„Haltung und Solidarität statt Angst und Egoismus“ – Café Zuflucht
„Jüdinnen und Juden im Widerstand“ – Diskursiv Aachen
„Der 9. und 10.11.1938 in Aachen“ – Schüler*innengruppe des Einhardt-Gymnasium Aachen
Lyrik vorgetragen vom Theater K
Musikalisch begleitet wird die Gedenkveranstaltung schon seit vielen Jahren von Illya Kiuila.
Moderation: Alexandra Simon-Tönges
Das Programmheft und die Flyer zu den Einzelveranstaltungen der Veranstaltungsreihe können unter https://aachen.vvn-bda.de/80-jahre-novemberpogrome-1938/ heruntergeladen werden.
Die Dokumentation der Mahnwache kann hier herunterladen werden.
Veranstalter*in ist das „Aachener Bündnis Pogromnachtgedenken“