Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenKreisvereinigung Aachen der VVN-BdA NRW
Veranstaltung mit Richard Gebhardt
Nicht nur vor der Fußball-EM der Männer war und ist die Debatte um die Bedeutung der Nationalmannschaft stark politisiert. Auch 2024 wird das DFB-Team in Presse, PR-Abteilungen und Politik als Repräsentant einer vielfältig-bunten und liberalen Gesellschaft verstanden. Das provoziert die Feindschaft im Spektrum der extremen Rechten, in dem völkische Vorstellungen nationaler Identität zirkulieren.
Warum aber ist die Nationalmannschaft der Männer inzwischen ein zentrales Feindbild der extremen Rechten? Welchen ideologischen Gehalt hat die Sehnsucht nach einem neuen „Sommermärchen“? Und wie werden im Feld des Fußballs die gesellschaftlichen Konflikte um Migration oder Diversity ausgefochten?
Richard Gebhardt lebt und arbeitet als Politischer Bildner und Publizist in Köln und Aachen. Er hat zahlreiche Buch- und Zeitschriftenbeiträge zur gesellschaftspolitischen Dimension des Fußballs und zur Subkultur der Hooligans in Deutschland und England verfasst.