Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenKreisvereinigung Aachen der VVN-BdA NRW
Wegen seiner „Verdienste bei der Verteidigung Europas und der europäischen Werte“ und dem Widerstand gegen die russische Invasion erhält Selenskyj den Karlspreis 2023. Fraglos ist der Krieg, begonnen durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands, eine Katastrophe für die Menschen in der Ukraine. Er hat als Vorgeschichte die NATO-Osterweiterung und die Nichteinhaltung des Minsk-II-Abkommens durch die Ukraine. Das Gebot der Stunde sind Waffenstillstand und Verhandlungen!
Die Karlspreisverleiher würdigen dagegen mit dem Preis, dass Selenskyj auf Druck der USA seinen Verhandlungsvorschlag vom März 2022 aufgab, nämlich u.a. den Verzicht auf EU- und NATO-Mitgliedschaft. Sie würdigen, dass Selenskyj mit westlichen Waffenlieferungen einen Stellvertreterkrieg bis zum letzten Ukrainer führt.
Das Antikriegsbündnis Aachen lädt ein zu einer Kundgebung auf dem Hof. Die gegenwärtige Planung ist, mit der Kundgebung um 14:00 Uhr zu beginnen. Anpassungen an den Zeitplan der Karlspreisverleihung sind noch möglich.
Anschließend geht das AKB Aachen wie jedes Jahr mit einem großen Transparent „Die Waffen nieder!“ in größtmögliche Nähe zum Akt der Preisverleihung, um dieser kritisch beizuwohnen.
Wie jedes Jahr wird das Antikriegsbündnis anschließend der Preisverleihung beiwohnen. Motto:
Die Erklärung des Antikriegsbündnis zur Karlspreisverleihung 2023 kann hier rundergeladen werden.