Es besteht dringender Handlungsbedarf: Überall in Europa verschärfen die Regierungen ihre grausame Grenzpolitik. Faschistische Parteien und Parolen gewinnen immer mehr an Boden. Das Mittelmeer ist seit Jahren eine der tödlichsten Grenzen der Welt. Frontex, die Europäische Grenzschutzagentur, ist verantwortlich für illegale Pushbacks. Der neue EU-Migrations- und Asylpakt sieht die Einführung von Internierungslagern für bestimmte Asylbewerber:innen vor. Dies sind nur einige Beispiele für viele neue Maßnahmen, rassistische die das und unmenschliche Grenzregime verschärfen sollen.
Als Deutschland am 16. September 2024 auch an seinen West- und Nordgrenzen wieder Landgrenzkontrollen einführte, wurde die nächste Eskalationsstufe auch direkt vor unserer Haustür sichtbar. Das können wir nicht zulassen.
Es ist längst überfällig, sich gegen die diskriminierende Ausgrenzung durch Grenzen zusammenzuschließen und zu organisieren. Wir rufen alle dazu auf, sich gegen Grenzen und alle Formen der Unterdrückung zu erheben. Wir wollen eine starke, intersektionelle Bewegung ohne Grenzen in dieser Region, die für die Befreiung aller kämpft. Wir brauchen eure Unterstützung und euren Beitrag und rufen alle auf, mit uns in Kontakt zu treten und zur Sache beizutragen.
Für den Anfang werden wir unseren Protest direkt an die Grenze bringen:
Kommt am 15. Februar um 14 Uhr nach Vaals, NL (Vaals Busstation) und geht mit uns über die Grenze nach Aachen, DE (AZ Aachen). Wir wollen ein Zeichen setzen gegen das derzeitige Grenzregime, das zehntausenden von Menschen das Leben gekostet hat, und verantwortlich ist für Leid und Diskriminierung.
Unterwegs wird es Musik und Reden von verschiedenen Kollektiven geben. Nach der Demonstration gibt es ein Austauschtreffen im AZ Aachen. Dort findet auch ein Konzert von Los Fastidios statt. Haltet die Augen offen und verbreitet den Aufruf.