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Portrait-Aktion: In der NS-Zeit von 1933 bis 1945 verfolgte und ermordete Aachener:innen

25. Mai 14:0019:00

Gemeinsame Aktion des „Gedenkbuchprojekts für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V.“ mit dem Projekt „Platz für Demokratie“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen. Gezeigt werden im Elisengarten Kurzportraits der in der NS-Zeit von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Aachener:innen.

Die ca. 1.000 Portraits sind an Leinen im Elisengarten präsentiert. Wesentliches Ziel der Veranstaltung ist das Gedenken an die Opfer. Um solch eine menschenverachtende Politik zukünftig unmöglich zu machen, wurden die Grundrechte im Grundgesetz unveränderbar festgeschrieben.

Zu den Opfergruppen gehören: Juden, Zwangsarbeiter:innen, Zeugen Jehovas, Euthanasieopfer, Verfolgte aufgrund ihrer politischen Anschauungen, Homosexuelle, Sinti und Roma.

Das Grundgesetz wurde vor 75 Jahren am 23.05.1949 verkündet. Es enthält – als Lehren aus unserer Geschichte – u.a. die Artikel 1 „Menschenwürde-Menschenrechte Rechtsverbindlichkeit der Grundrechte“ und Artikel 3 „Gleichheit vor dem Gesetz“.

Mit ihnen wird sowohl ein juristisches Bekenntnis abgegeben als auch die Grundlage für unser zivilgesellschaftliches Handeln geschaffen.

Mit der Portrait-Aktion wollen die Veranstalter:innen auf das Grundgesetz als einzige ethische und juristisch verbindliche Norm für alle in Deutschland lebenden Menschen hinweisen.

Elemente der etwa anderthalbstündigen Veranstaltung sind:

  • die Vorstellung des Projekts durch die beiden Veranstalter,
  • der Vortrag einiger Opfer-Biographien im Wechsel mit Musikstücken und
  • Reden zum Thema von: Elisabeth Paul, Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Martin Schulz, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlamentes und Sibylle Keupen, Aachener Oberbürgermeisterin.

Die Bürgerstiftung, das Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V. und die Vertreter:innen von Opfergruppen stehen vor und nach der Veranstaltung an Infotischen zum Gespräch zur Verfügung.

Die Mitglieder des Gedenkbuchprojektes erforschen die Schicksale Aachener Bürgerinnen und Bürger, die im Zeitraum zwischen der Machtübernahme der NSDAP am 30. Januar 1933 und der Befreiung Aachens durch die Amerikaner am 21. Oktober 1944 im Gebiet der „Synagogengemeinde Aachen“ gelebt und als Juden verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Die Nationalsozialisten wollten diese Menschen jüdischen Glaubens für immer vernichten. Dagegen setzt das Gedenkbuchprojekt die Namen und Lebensgeschichten dieser Bürgerinnen und Bürger und schreibt in Erinnerung an jede Person eine Biographie.

Titelfoto: Der „Patriotismus“ der AfD wird gerade in vielen Medien als Luftnummer dargestellt. Vertritt sie deutsche Interessen? Symbolbild: PantheraLeo1359531 / CC-BY-4.0

Details

Datum:
25. Mai
Zeit:
14:00 – 19:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V.
E-Mail
info@gedenkbuchprojekt.de
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Veranstaltungsort

Aachen Elisengarten
Elisengarten
Aachen,
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