Wirksame Fluchthilfe: Als Deutsche in Belgien Zuflucht fanden
- Termin:
- Wirksame Fluchthilfe: Als Deutsche in Belgien Zuflucht fanden
- Datum:
- 10.11.2020
- Uhrzeit:
- 19:00 Uhr
- Ort:
- Volkshochschule Aachen, Forum, Peterstraße 21–25, 52062 Aachen
Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnungen müssen wir die Veranstaltung leider absagen. Ein Online-Veranstaltung lässt sich leider nicht realisieren.
Während des Faschismus mussten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Deutschland vor den Nationalsozialisten um ihr Leben fürchten und ins Ausland fliehen. Ihr Leben war in den Jahren 1933 bis 1945 massiv bedroht. Einigen gelang es, in Belgien Zuflucht zu finden. Zunächst kamen dort viele ins Flüchtlingslager Marneffe, südlich von Lüttich. Als Belgien dann von den Nazis besetzt wurde, haben diese sie in die Kazerne Dossin in Mechelen gebracht und von dort nach Auschwitz verschleppt.
Doch auch wenige der Flüchtlinge überlebten Dank des Schutzes durch mutige belgische Menschen. Die Lebens- und Leidenswege dieser geretteten Flüchtlinge interessieren uns.
Es berichten Jean-Pierre Callens, Autor eines Buches über Marneffe, und Dr. Laurence Schram, Seniorforscherin im Archiv der Kazerne Dossin.
Hintergrund unserer Fragen an die belgischen Historiker sind beispielsweise die Bilder aus Moria. Das Flüchtlingslager ist weitgehend niedergebrannt, tausende Schutzsuchende sind obdachlos und ohne Versorgung. Pro Asyl und andere kämpfen händeringend um Hilfe, aber Europa schottet sich ab. Dabei ließe sich gut über gelungene Fluchthilfe aus der jüngsten Geschichte lernen.
Der Flyer kann hier heruntergeladen werden.
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