Deutsche Kriegsbeteiligung in Syrien alternativlos?
- Termin:
- Deutsche Kriegsbeteiligung in Syrien alternativlos?
- Datum:
- 04.03.2016
- Uhrzeit:
- 19:00 Uhr
- Ort:
- Haus der Evangelischen Kirche, Frére-Roger-Str. 8-10, Aachen
Podiumsdiskussion
mit den Aachener Bundestagsabgeordneten und dem Antikriegsbündnis.
Am 4. Dezember 2016 hat sich der Bundestag mehrheitlich für die Beteiligung Deutschlands am Syrienkrieg ausgesprochen. Deutsche Tornados greifen durch das sogenannte ‚Targeting’, also die Übermittlung von Angriffszielen an die Kampfflugzeuge der USA, Englands, Frankreichs und anderer Staaten direkt in die Kriegsführung ein. Zudem hat sich die Fregatte ‚Augsburg’ einem multinationalen Verband um den französischen Flugzeugträger ‚Charles de Gaulle angeschlossen.
Dem Bundestagsbeschluss vorausgegangen war eine per Akklamation auf der Antikriegsdemo am 3.12.2016 in Aachen verabschiedete Resolution an die Abgeordneten, sich bei der Abstimmung im Bundestag am 4.12.2016 GEGEN eine deutsche Beteiligung am Syrienkrieg auszusprechen. Zentrales Argument der Kriegsgegner: Krieg schaffe nur weiter Terror und Elend, stattdessen müsse der IS isoliert werden, insbesondere vom Nachschub mit Waffen und Kämpfern über die Türkei.
Mit NEIN gestimmt hat im Bundestag Andrej Hunko von der LINKEN. Für die Kriegsbeteiligung haben gestimmt Ulla Schmidt (SPD) und Rudolf Henke (CDU).
Das Antikriegsbündnis Aachen hat die Abgeordneten zu einer öffentlichen Diskussionsrunde zum Syrieneinsatz deutscher Streitkräfte aufgerufen. Dieser Einladung sind die drei Abgeordneten gefolgt.
Teilnehmer: Die Aachener Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt (SPD), Rudolf Henke (CDU), Andrej Hunko (LINKE) und Rudolf Gottfried (Antikriegsbündnis Aachen)
Veranstalter: Antikriegsbündnis Aachen (AKB), Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Aachen, Aachener Friedenspreis