Do, 30.01.2014, 19:00 | Film „Solange Leben in mir ist“
- Termin:
- Karl Liebknecht: Nein zur Aufrüstung! – Nein zum Krieg!
- Datum:
- 30.01.2014
- Uhrzeit:
- 19:00 Uhr Uhr
- Ort:
- Aachen Shardana, Ludwigsallee 1 (Ecke Roermonder Str.), mit anschließender Diskussion
Karl Liebknecht – Solange Leben in mir ist
Die Behandlung des Jahresthemas „Das Jahr 2014 – 100 Jahre erster Weltkrieg“ beginnen wir am 30. Januar im Shardana mit dem Film „Solange Leben in mir ist“. Die folgende Beschreibung haben wir Wikipedia entnommen.
Solange Leben in mir ist ist eine deutsche Filmbiografie der DEFA von Günter Reisch aus dem Jahr 1965. Der Spielfilm befasst sich mit dem Leben Karl Liebknechts in den Jahren 1914 bis 1916. Das Prestigeprojekt fand 1972 im Film Trotz alledem! seine Fortsetzung.
Berlin im Jahr 1914. Karl Liebknecht erhält von einem Genossen endlich die Papiere, die nachweisen, dass in Deutschland heimlich auf den Krieg hingearbeitet wird. Falsche Aussagen in französischen Zeitungen zur Waffenstärke der französischen Armee werden lanciert und Gustav Krupp von Bohlen und Halbach hofiert. Gerade noch von Liebknecht scharf angegriffen, wird Krupp umgehend vom Kaiser geehrt. Wenig später, Liebknecht befindet sich gerade auf der Hochzeit der Arbeiter Käthe und Paul Schreiner, erfährt er, dass der österreichische Thronfolger in Sarajewo erschossen wurde. Er ahnt, dass Deutschland die Chance nutzen wird, um einen Krieg zu beginnen. Die nötigen Mittel müssen jedoch noch bewilligt werden. Bei einer ersten Plenarsitzung stimmt Liebknecht aufgrund des Fraktionszwangs noch für die Bewilligung der Mittel. Bei der späteren Reichstagssitzung ist er der einzige, der dagegen stimmt. Fortan gilt er als „Undeutscher“ und Vaterlandsverräter. Er wird als Schipper an die Front beordert, wo er 1915 sein Manifest Der Hauptfeind steht im eigenen Land! niederschreibt, das durch seinen Frontkameraden Waldemar Lehmann zu Käthe Schreiner gelangt, die es öffentlich macht. Paul Schreiner wurde eingezogen und ist im Krieg gefallen, sodass Käthe ihr neugeborenes Kind nun allein großziehen muss.
Auf Fronturlaub zurück in der Heimat trifft Liebknecht 1916 mit der aus der Haft entlassenen Rosa Luxemburg zusammen. Beide planen, sich von der SPD loszusagen. Sie gründen den Spartakusbund. In Jena leitet Liebknecht illegal eine Gruppe Jugendlicher zur Vorbereitung der Großdemonstration am 1. Mai an. Diese findet in Berlin statt. Arbeiter aus ganz Deutschland versammeln sich in der Großstadt und obwohl Liebknecht weiß, dass er, wenn er auf der Demonstration als Redner auftritt, verhaftet wird, spricht er zur Menge. Er wird abgeführt. Auch vor Gericht – die Verhandlung findet nach kurzer Zeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – bleibt Liebknecht seiner Haltung treu. Während draußen die Massen für Liebknecht demonstrieren, wird er abgeführt.