„Viel Spannung beim 2. Antirassistischen Fußballturnier Aachen“
13. Oktober 2012
Wir dokumentieren den Bericht des Antifaschistischen Aktionsbündnis Aachen (AFAB), in dem auch eine Reihe Mitglieder der VVN-BdA Aachen aktiv mitarbeiten.“Am 3. Oktober war es endlich soweit und das 2. Antirassistische Fußballturnier Aachen startete bei bewölktem Wetter am Sportplatz Adenauerallee. Das Wetter konnte dem Spielverlauf jedoch keinen Abbruch tun. Die zwölf Mannschaften waren heiß auf den Pokal und lieferten sich spannende Duelle.“
„In der Gruppenphase setzen die Oettinger Mondraketen und die BSG Vorwärts Uffta I trotzdem klare Akzente und schlossen die Gruppe ungeschlagen mit 16-0 bzw. 16-2 Toren souverän ab. Während die ersten Plätze zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren, lieferten sich die restlichen Mannschaften einen heißen Kampf um die zweiten Plätze und damit um die Qualifikation für das Halbfinale. So scheiterten der Domchor Aachen und die Magic Feets nur knapp am Einzug in die KO-Phase.
Im Halbfinale standen sich dann im Derby die BSG Vorwärts Uffta I und die BSG Vorwärts Uffta II gegenüber. Die erste Mannschaft konnte hier jedoch klar stellen, warum sie die erste Mannschaft ist und zog sicher in das Finale ein. Auch die Oettinger Mondraketen besiegten das Team der Yoga Burritos im zweiten Halbfinale sicher.
Im Spiel um Platz 3 musste dann das 7 Meter Schießen das Spiel entscheiden. Hier zeigten die Spieler nerven und scheiterten an den glänzenden Torhütern und an der Größe des Tors. Am Ende hatte die Zweite der BSG dann doch die besseren Nerven und konnte das Penaltyschießen für sich entscheiden.
Im Finale kam es dann zum Zusammentreffen der beiden stärksten Mannschaften im Turnier. Dennoch ließen die Mondraketen der BSG keine Chance und gewannen durch zwei schön heraus-gespielte Tore das Finale. Gerade das sichere Passspiel im Mittelfeld machte der BSG schwer zu schaffen und sie fanden bis zum Abpfiff kein geeignetes Mittel gegen die spielstarke Mannschaft der Oettinger Mondraketen.
Für die Veranstalter war das Turnier ein großer Erfolg. Neben dem Spaß am Spiel, war es den Verantwortlichen besonders wichtig zu zeigen, dass Fußball und Rassismus unvereinbar sind.
Der Präsident des Jugend Sport Clubs (JSC) Aachen Hubert Beckers sagte nach dem Turnier begeistert: “…die Leute haben mich angenehm berührt! Es gab keinerlei Aggressivität sondern viel Respekt untereinander.”
Schon jetzt freuen sich alle auf das 3. Antirassistische Fußballturnier in Aachen.“
Anm.: Das Lob von Herrn Beckers wurde – wenn auch nur in einem sehr kleinen Artikel – in der Printausgabe der Aachener Lokalpresse veröffentlicht.